Auftakt Veränderungsmanager/in Inklusion
Die Matrix hinter Veränderungsprozessen rational und emotional begreifen
Viele Mitarbeiter/-innen von Sportorganisationen, die im Feld Sportentwicklung tätig sind und sich mit Themen wie Diversität, Inklusion, Integration, Gleichstellung etc. beschäftigen, fungieren als treibende Kraft, Veränderungen in Organisationen zu initiieren, zu sensibilisieren und die genannten Gruppen zu inkludieren. Um Veränderungen erfolgreich anzustoßen, umzusetzen und dauerhaft zu implementieren brauchen Sportentwickler/-innen jedoch auch Kenntnisse über Abläufe und Dynamiken von Veränderungsprozessen.
Die Qualifizierung zum/zur „Veränderungsmanager/in Inklusion“ wird durch die Freie und Hansestadt Hamburg gefördert und setzt an den oben genannten Punkten an. In drei Modulen erhalten Teilnehmende Kenntnisse zu Organisationsentwicklung im Allgemeinen, Veränderungsmanagement im Speziellen, sowie einen speziellen Blick auf das Feld Inklusion.
Auftakt der ersten Veranstaltung war vom 18. bis 20. Oktober in Hamburg. Die Trainerinnen Meike Schröer und Stefanie Lauterbach richteten den Fokus zunächst auf Veränderungsprozesse bei Individuen – Was wird durch Veränderungen ausgelöst? Wie nehme ich Veränderungen wahr? Wie begegne ich selbst Veränderungen, unterstützend oder bremsend? Die Gruppe wurde bewusst auf persönlicher Ebene mit diesen Fragen konfrontiert, um den Prozess im eigenen Erleben beobachten zu können. Durch das Hineinversetzen und das Beschreiben der Effekte entstand eine ideale Basis zur Verarbeitung des Themas Veränderung, das nicht nur rational sondern auch oft emotional ist. Neben dem eigenen Erleben wurde auch das Erleben in der Rolle als Veränderungsmanager/in Inklusion beleuchtet. Welche Erwartungen werden durch das Umfeld/die Gesellschaft an die eigene Rolle als Veränderungsmanager/in Inklusion gestellt?
Die Teilnehmenden erwartet im zweiten Modul bei vorweihnachtlicher Stimmung der Umgang mit Dynamiken von Veränderungen in Gruppen, ein Expertentag zum Thema Inklusion und viele neue persönliche Eindrücke betrachtet aus der Metaebene.
