Abschlussveranstaltung des DFB Leadership-Programms fußball+

Mit dem Leadership-Programm fußballl+ für Menschen mit familiärer Einwanderungsgeschichte in den Landesverbänden möchte der DFB einen Beitrag zu einer Entwicklung für mehr Vielfalt im Ehrenamt leisten. Die Führungs-Akademie begleitet das Projekt.

Vergangene Woche fand die Abschlussveranstaltung des DFB Leadership Programms fußball+ in Frankfurt am Main statt. Ziel des Programms ist es, den Fußball im Ehrenamt auf der Führungsebene vielfältiger zu machen. Rund ein Jahr lang nahmen dazu 22 Mentees mit Einwanderungsgeschichte an insgesamt drei Modulveranstaltungen teil, die von der Führungs-Akademie geleitet wurden. Die Module „Führung und Selbstmanagement“, „Kommunikation“ und „Veränderungsmanagement“ nahmen unter anderem die Besonderheiten der ehrenamtlichen Führungsrolle, Aspekte der interkulturellen Kommunikation sowie die Gestaltung von Veränderungsprozessen in der Organisation in den Blick.

Neben dem fachlichen Input nutzen die Teilnehmenden die Möglichkeit des direkten Austauschs mit DFB-Verantwortlichen. Begleitet wurden die Präsenzveranstaltungen mit einem Mentoringprogramm, in dem erfahrene Mentorinnen und Mentoren ihre jeweiligen Mentees individuell begleiteten und unterstützten.
Am 17. September wurden die Abschlusszertifikate feierlich verliehen. Doch damit soll das Programm noch nicht zu Ende sein: "Es ist vielmehr ein Anfang", sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf im Rahmen der Veranstaltung. Denn Menschen mit Migrationshintergrund in Gremien sind noch immer unterrepräsentiert. Das wollen die Mentees in Zukunft durch ihr Engagement ändern.