Seitdem das IOC 2016 beschlossen hat, Skateboard in das olympische Programm für Tokio 2020 aufzunehmen, zählt sich der Verband zum Kreis der Olympischen Verbände im DOSB und ist aktuell dabei, entsprechende Strukturen zu schaffen, um für die neuen Anforderungen gerüstet zu sein.

Ziel des Verbandes ist es, die derzeitigen Entwicklungen innerhalb und im Umfeld des Verbandes aufzunehmen und Veränderungen anzustoßen, die den Verband über die Perspektive Olympia 2020 hinaus, langfristig zukunftsfähig ausrichten.

In einer von der Führungs-Akademie moderierten Zukunftswerkstatt erarbeitete das Gesamtpräsidium des DRIV, das sich unter anderem aus den Vorsitzenden der acht Sportkommissionen zusammensetzt, ein gemeinsames Verständnis über die Ausgangslage und die relevanten Themen und Herausforderungen für die Zukunft des Verbandes.

Die Zukunftswerkstatt ist ein Beteiligungsverfahren, in dem die Teilnehmenden gleichberechtigt und in drei Phasen eine kritische Analyse der aktuellen Situation durchführen, die relevanten Themen und Herausforderungen des Verbandes festlegen und in mehreren Schritten erste Lösungsideen und –entwürfe zu konkreten Maßnahmen der Verbandsentwicklung weiterentwickeln.

Zunächst richtete sich der Blick in den Deutschen Rollsport- und Inline-Verband hinein. Bei dieser Selbstanalyse wurden die Stärken und Herausforderungen des Verbandes erarbeitet und die Schwerpunktthemen der Verbandsentwicklung festgelegt. In einer zweiten Phase entwickelten die Teilnehmenden mithilfe von Kreativitätstechniken und ohne Berücksichtigung von Einschränkungen und Sachzwängen Lösungsideen und -maßnahmen für die  zuvor definierten Herausforderungen und beschrieben ihr „Idealbild“ des Verbandes.

In der dritten Phase wurden die kreativen Lösungsideen diskutiert und kritisch hinsichtlich ihrer Umsetzbarkeit geprüft. Schließlich wurden die besten Ideen zu konkreten Maßnahmen weiterentwickelt und in einen Maßnahmenplan überführt, der die nächsten Schritte der Verbandsentwicklung festlegt.